Entmachtet der Senat die KV-Spitze in Berlin?

Weiter Wirbel um die Vorstandsprämien bei der KV Berlin: Berichten zufolge will der Gesundheitssenat den Vorstand entmachten. Nur eine Ente? Der Senat hält sich bedeckt.

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BERLIN (bee). Die Berliner Senatsverwaltung hat Medienberichte zurückgewiesen, dass für den wegen Vorstandsprämien in die Kritik geratenen Berliner KV Vorstand ein Staatskommissar eingesetzt werden soll.

"Wir prüfen den Vorgang weiterhin und bleiben bei der Aussage, dass die Überprüfung bis Ende Januar andauern wird", erklärte eine Sprecherin der Senatsverwaltung auf Anfrage der "Ärzte Zeitung" am Mittwoch.

Die "Berliner Zeitung" hatte berichtet, dass die Gesundheitsverwaltung die KV-Vorsitzende Angelika Prehn, Uwe Kraffel und Burkhard Bratzke freistellen und bis auf Weiteres einen Staatskommissar mit der Leitung der KV betrauen wolle.

Wegen einer umstrittenen Prämienzahlung steht der Vorstand seit Wochen in der Kritik.

Sie sollen sich nach ihrer Wiederwahl in den KV-Vorstand Übergangsgelder in Höhe von 550.000 Euro auszahlen lassen haben.

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