KV Bremen attackiert Kliniken bei "Fangprämien"

BREMEN (cben). Die KV Bremen (KVHB) hat die niedergelassenen Ärzte bei der Diskussion um die so genannten Fangprämien in Schutz genommen und Kliniken attackiert, die sich für bestimmte ambulante Leistungen öffnen.

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Die Überweisung von Patienten in ein bestimmtes Krankenhaus gegen Entgelt sei illegal und werde von der absoluten Mehrheit der niedergelassenen Ärzte abgelehnt, stellte die KVHB klar.

Weitaus bedrohlicher für Patienten seien aber Arztpraxen in Trägerschaft von Kapitalgesellschaften und Kliniken.

"Es liegt auf der Hand, dass diese Praxen vorzugsweise in die ‚eigenen' Krankenhäuser überweisen", sagt Dr. Jörg Hermann, Vorsitzender der KV Bremen. "Das ist die moderne Form der Fangprämie."

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