Westfalen-Lippe

Kammer installiert Demenzbeauftragte

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) reagiert auf die wachsende Bedeutung des Themas Demenz - mit einem eigenen Beauftragten.

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KÖLN. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) reagiert auf die wachsende Bedeutung des Themas Demenz. Um die Aktivitäten in diesem Bereich zu koordinieren und Ärzten und anderen Interessierten eine feste Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stellen, hat der Kammervorstand Stefanie Oberfeld zur Demenzbeauftragten ernannt.

Die Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie ist Oberärztin am Alexianer-Krankenhaus in Münster und ärztliche Mitarbeiterin im Demenz-Servicezentrum Nordrhein-Westfalen für die Region Münster und das westliche Münsterland.

Oberfeld sieht Verbesserungsbedarf bei den Versorgungs- und Lebensbedingungen für Menschen mit Demenzerkrankungen. Dabei setzt sie auf vermehrte Fort- und Weiterbildung, vernetzte Strukturen und die multiprofessionelle Zusammenarbeit von Medizin und Pflege.

"Wir müssen Synergieeffekte besser erkennen und nutzen, um die Versorgung zu optimieren und auch Kosten zu sparen", sagt Oberfeld.

Wichtig seien die frühe Diagnosestellung und die stärkere Berücksichtigung der Angehörigen. "Was wir brauchen, sind regionenspezifische Strukturen und Angebote sowie eine optimierte medizinische Frühversorgung." (iss)

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