Honorar

ÄKWL wirft Kassen Blockade vor

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe hält eine Angleichung der Honorare an die Morbidität für notwendig.

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KÖLN. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) hat sich in die Auseinandersetzung über die Honorarverhandlungen in Westfalen-Lippe eingeschaltet. Sie kritisiert die Weigerung der Krankenkassen, die Vergütung an die zu versorgende Morbidität anzupassen.

Die Position der Kassen ist vom Schiedsamt bestätigt worden. "Damit kaufen die Kassen die ganze Bandbreite ärztlicher Leistungen nirgendwo in Deutschland so billig ein wie in Westfalen-Lippe", sagt ÄKWL-Vizepräsident Dr. Klaus Reinhardt, der auch Mitglied der Vertreterversammlung ist.

Er wirft ihnen vor, mit ihrer starren Haltung das bewährte System der gemeinsamen Selbstverwaltung zu gefährden. Die Versicherten hätten Anspruch auf eine gute Versorgung. "Sie müssen wissen, dass es die Krankenkassen sind, die hier mit dem Feuer spielen", betont Reinhardt. (iss)

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