Honorarstreit

KVBB erwartet positiven Schiedsspruch

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POTSDAM. Erwartungsvoll blickt die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) dem Termin vor dem Schiedsamt zur Entscheidung über die Gesamtvergütung für 2013 entgegen.

KVBB-Chef Dr. Hans-Joachim Helming zeigte sich vor der letzten Vertreterversammlung in Potsdam "gar nicht so unglücklich" darüber, dass die Verhandlungen gescheitert sind und das Schiedsamt entscheiden muss.

"Das Schiedsamt wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein besseres Ergebnis schiedsen müssen, wenn es alles berücksichtigt, was von Bundesebene vorgesehen ist", sagte er.

KVBB und Kassen hatten sich mit einer Differenz von 2,2 Prozentpunkten getrennt. Strittig waren rund 15 Millionen Euro. Die KVBB hatte zuletzt mindestens 54,8 Millionen Euro Steigerung gefordert. Das entspricht einer Steigerung um 7,7 Prozent.

Die Kassen boten aber nur maximal 39,8 Millionen (+5,5 Prozent). Daraufhin rief die KVBB das Schiedsamt an. Die Schiedsverhandlung ist auf den 20. Juni terminiert. (ami)

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