Berlin
KV hebt Umlage für Verwaltung an
BERLIN. Die Ärzte in Berlin müssen mehr Verwaltungskostenumlage an ihre Kassenärztliche Vereinigung zahlen. Die Umlage war mehrere Jahre in Folge immer befristet vom vierten Quartal bis zum dritten Quartal des Folgejahres abgesenkt worden.
Zeitweise lag sie bei nur 1,4 Prozent, zuletzt bei 2,1 Prozent. Das diente dem Ziel, das KV-Vermögen aufzubrauchen. Dieses Ziel ist nun erreicht. Zum dritten Quartal 2013 wird die Absenkung daher beendet.
Seit Oktober zahlen die Berliner Ärzte wieder 2,4 Prozent ihrer Honorarsumme als Umlage an die KV. Für kommendes Jahr erwartetet die KV Erträge aus der Umlage von insgesamt 36,1 Millionen Euro. Das wären 2,1 Prozent mehr als in diesem Jahr.
Weitere Haushaltsposten für 2014 gemäß den Angaben der KV Berlin: Die Personalkosten werden mit 800.000 Euro niedriger als für 2013 angesetzt, sechs Stellen werden gestrichen.
Die Ausgaben der ärztlichen Selbstverwaltung steigen um 50.000 Euro, die der gemeinsamen Selbstverwaltung sinken um 134.000 Euro. Die Ausgaben für organisatorische Aufgaben steigen um 1,1 Prozent auf rund sieben Millionen Euro.
Diesen Haushaltsplan hat die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung in ihrer Novembersitzung beschlossen. Die Jahresabschlüsse für die Jahre 2011 und 2012 stehen nach Informationen der "Ärzte Zeitung" jedoch noch aus. (ami)