Facharztverbände

Fusion gerät weiter ins Stocken

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Spitzenverband Fachärzte Deutschland (SpiFa) kann vorerst nicht mit dem Beitritt aller Facharztgruppen rechnen.

Streitigkeiten über die Satzung haben dazu geführt, dass die Mitgliedsverbände der Arbeitsgemeinschaft fachärztlicher Methodenfächer (AGMF) sich zunächst gegen einen Beitritt zum SpiFa und für einen Verbleib in der Gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände entschlossen haben.

Die in der AGMF zusammengeschlossenen Fachgebiete, zu denen unter anderem die Radiologie, die Pathologie, die Nuklearmedizin, die Mikrobiologie und die Labormedizin zählen, fühlen sich durch die derzeit diskutierte Satzung des SpiFa nicht ausreichend repräsentiert, heißt es in einer Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft.

So solle unter anderem einer großen Zahl selbstständiger, freier, fachärztlicher Berufsverbände ein eigenes Stimmrecht verwehrt werden, darunter auch den AGMF-Mitgliedsverbänden.

Die AGMF halte einen gemeinsamen Dachverband aller fachärztlichen Berufsverbände für sehr sinnvoll. Allerdings müssten alle Mitglieder auch mit angemessenen Rechten ausgestattet sein, heißt es weiter. (chb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kommentar

Regresse: Schritt in die richtige Richtung

Bürokratieabbau in der Praxis

Kinderärzte fordern Abschaffung der Kinderkrankschreibung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen