Patienten zu oft einbestellt?

KV Brandenburg widerspricht

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POTSDAM. Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg ist den Vorwürfen von Krankenkassen nachgegangen, dass Ärzte ihre Patienten zu häufig wieder einbestellen würden und damit die Praxen voll seien.

Der stellvertretende Vorsitzende der KV Dr. Peter Noack wies diese Bewertung als Vorurteil zurück. "Wir finden keine Anhaltspunkte dafür, dass Ärzte systematisch Patienten wiedereinbestellen", sagte er.

Nach seinen Angaben sehen Hausärzte ihre Patienten im Durchschnitt 2,5 Quartale pro Jahr. Alle anderen Arztgruppen sehen ihre Patienten seltener.

Noack lässt mit Blick auf diese Zahlen nicht den geringsten Zweifel: "Es spricht aus meiner Sicht nichts dafür, dass arztgruppenbezogen - Einzelfälle ausgenommen - Patienten unnötig wiedereinbestellt würden." (ami)

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