Sachsen-Anhalt
Kammerwahl mit hoher Beteiligung
MAGDEBURG. Sachsen-Anhalts Ärzte haben ihre neue Kammerversammlung gewählt. 26 der 37 Ärzte im neu gewählten Gremium kommen aus der ambulanten Versorgung.
Zu ihnen gehört auch Kammerpräsidentin Dr. Simone Heinemann-Meerz, niedergelassene Kardiologin, die mit 731 Stimmen das mit Abstand beste Ergebnis einfahren konnte. Der derzeitige Vizepräsident, Dr. Lutz Lindemann-Sperfeld, schaffte dagegen den Sprung in die neue Kammerversammlung nicht.
Insgesamt hatten sich 6194 Ärzte (51,85 Prozent) im März an der Briefwahl beteiligt. Damit liegt Sachsen-Anhalt deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
"Ich freue mich, dass die Kollegen erneut und gegen den Trend die Möglichkeit zur Kammerwahl genutzt haben. Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt die Legitimation der Ärztekammer, die Belange der Ärzte im Land zu vertreten", sagte Heinemann-Meerz, die vor fünf Jahren zum ersten Mal zur Kammerpräsidentin gewählt worden war.
In ihrer Amtszeit hat sie eine auf zwei Wahlperioden begrenzte Amtszeit für Kammerpräsidenten in Sachsen-Anhalt durchgesetzt.Am 18. Juni wird die neue Kammerversammlung ihren neunköpfigen Vorstand wählen. (zie)