Baden-Württemberg

Medi-Verbund benennt Ziele für KV-Wahlen

Veröffentlicht:

STUTTGART. Der Medi-Verbund in Baden-Württemberg hat seine Ziele für die bevorstehende Wahl der KV-Vertreterversammlung festgelegt.

Der Verbund geht mit drei fachübergreifenden Wahllisten in den Regionen Nordwürttemberg, Nordbaden und Südwürttemberg/Südbaden sowie einer Liste angestellter Ärzte ins Rennen.

Zudem unterstützt Medi drei weitere Listen von Psychotherapeuten und ermächtigten Ärzten.

In ihren Wahlzielen bekennt sich Medi unter anderem zur KV "mit gleichwertiger Ordnungsfunktion und Interessenvertretung", zu einer "fachübergreifenden Standespolitik", zu Haus- und Facharztverträgen neben dem Kollektivvertrag sowie zum Streikrecht für niedergelassen Ärzte. Besondere Bedeutung misst Medi dem Projekt "Arztpraxen 2020" bei.

Dabei wirbt der Verbund für Freiberufler-MVZ in der Hand niedergelassener Ärzte. Es gehe dabei darum, Praxischefs und jungen Ärzten neue Arbeits- und Anstellungsoptionen anzubieten.

In einem Projekt in Heilbronn erprobt Medi mit rund 100 Praxen die digitale Vernetzung. Der Fokus liege darauf, die Zukunft der freien Praxen "durch bessere Vernetzung und neue Kooperationen sichern" zu können, sagte Medi-Chef Dr. Werner Baumgärtner.

Auf den Listen des Verbunds kandidierten mehr junge Ärzte als in der Vergangenheit. Einige von ihnen seien weit vorne platziert -  mit der entsprechenden Chance, in die Vertreterversammlung einzuziehen. Gewählt wird zwischen dem 12. und 26. Juli. (fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“