SPD-Gesundheitsexperte

"Terminservicestellen sind ein Flop"

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sieht die Terminservicestellen als gescheitert an. Als Ursache für den Misserfolg nannte er die Existenz zweier unterschiedlicher Versicherungssysteme.

Veröffentlicht:

KÖLN. Der SPD-Gesundheitspolitiker Professor Karl Lauterbach hat eingestanden, dass die Terminservicestellen ein Misserfolg sind. "Das war ein Flop", sagte Lauterbach, auf dessen Initiative die Terminservicestellen in das Versorgungsstärkungs-Gesetz aufgenommen worden waren, am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart, aber fair".

Bislang sind nach Angaben des KBV-Vorstandsvorsitzenden Dr. Andreas Gassen rund 63.000 Termine von den Kassenärztlichen Vereinigungen vermittelt worden. Eine Million Termine würden vorgehalten. Kein einziger Patient sei bislang an ein Krankenhaus verwiesen worden, so Gassen in der gleichen Sendung.

Für den Misserfolg der Terminservicestellen nannte Lauterbach die Existenz zweier unterschiedlicher Versicherungssysteme als Ursache. Notwendig sei eine einzige Gebührenordnung für Ärzte. (HL)

Mehr zum Thema

Wenige Genehmigungen entzogen

KBV veröffentlicht Qualitätsbericht für 2022

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“