Gesundheitsregionen

Niedersachsen fördert drei Projekte

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HANNOVER. Das niedersächsische Gesundheitsministerium, die KV Niedersachsen (KVN) und die gesetzlichen Krankenkassen fördern mit dem Programm "Gesundheitsregionen Niedersachsen" drei Projekte mit 300.000 Euro.

100.000 Euro fließen an das Projekt "Perspektive: Pflege! – Anlaufstelle zur Sicherung und Gewinnung von Fachkräften in der Pflege" (Landkreise Vechta und Cloppenburg). Das Projekt "Traumaprävention mit Familien in der Erziehungsberatung" zur therapeutischen Beratung von Eltern traumatisierter Kinder im Landkreis Leer erhält 99.990 Euro.

Das Projekt "Digitale Kommunikationshilfe für nicht-deutschsprechende Patienten im Grenzdurchgangslager Friedland – DICTUM Friedland" (Landkreis Göttingen) erhält 100.000 Euro. Mit einer interdisziplinär entwickelten Software sollen Flüchtlinge die Sprachbarriere bei der Schilderung ihrer Beschwerden überbrücken.

Das Ende 2014 von der Landesregierung initiierte Projekt der "Gesundheitsregionen Niedersachsen" fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die neue Konzepte in der Gesundheitsversorgung entwickeln und umsetzen. Dafür stellt das Land, vorbehaltlich der Beschlüsse des Landtags, von 2014 bis 2017 pro Jahr 600.000 Euro zur Verfügung. Dazu kommen durch die Beteiligung von KVN, der Landes-AOK, der Ersatzkassen sowie des BKK Landesverbandes Mitte pro Jahr weitere 430.000 Euro. Auch die Ärztekammer unterstützt das Projekt. Insgesamt sind bereits 34 Gesundheitsregionen am Start und erhalten zum Aufbau der erforderlichen Arbeitsstrukturen jeweils bis zu 25.000 Euro. (cben)

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