Telemedizin

SPD erfragt Position von Grün-Schwarz

Veröffentlicht:

STUTTGART. Die SPD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg drängt die Landesregierung, sich bei der Fernbehandlung zu positionieren. Diese werde künftig, "ein entscheidender Bestandteil der medizinischen Versorgung sein", meint die SPD in einem im Dezember vorgelegten Antrag. Jenseits des Modellprojekts der KV Baden-Württemberg stelle sich die Frage, welche weiteren Änderungen vor allem im Bundesrecht erforderlich sind. "Denn sonst könnten selbst erfolgreiche Modellprojekte am Ende scheitern", warnt die SPD. Die Landesregierung soll darstellen, inwiefern sie sich dafür einsetzt, den "rechtlichen Rahmen für die Fernbehandlung den Behandlungsmöglichkeiten der Gegenwart anzupassen". Möglich gemacht hat das Modellprojekt die geänderte Berufsordnung der Landesärztekammer. Im März will die KV in Kooperation mit dem Anbieter TeleClinic erstmals in Deutschland die ausschließliche Fernbehandlung von gesetzlich versicherten Patienten anbieten. Ziel des Projekts ist es unter anderem, Patienten telemedizinisch zu beraten und sie anschließend wenn nötig in die ambulante Versorgung zu lenken. So sollen die Notfallambulanzen der Kliniken entlastet werden.(fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen