KV Westfalen Lippe

Kassen sollen für Notdienst mitzahlen

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KÖLN. Der 2. Vorsitzende der KV Westfalen-Lippe (KVWL), Dr. Gerhard Nordmann, fordert die Krankenkassen auf, sich an den allgemeinen Strukturkosten des ambulanten Notfalldienstes zu beteiligen. "In anderen Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg ist dies längst der Fall." Die Verbesserung der Notfallstrukturen in Westfalen-Lippe dulde keinen Aufschub, sagte Nordmann.

Damit ein auf drei Jahre angelegtes Pilotprojekt am 1. April dieses Jahres starten kann, hat die KVWL die Übernahme der laufenden Kosten in Höhe von 900.000 Euro zugesagt. In drei Regionen werden die Notrufnummer 112 und die Bereitschaftsdienstnummer 116.117 zusammengeschaltet. Ziel ist dabei, über eine einheitliche regionale Leitstelle die Patienten direkt in die richtige Versorgungsstruktur zu leiten. (iss)

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