Bereitschaftsdienst

KV Brandenburg rührt Werbetrommel für die 116 117

Veröffentlicht:

POTSDAM. Die KV Brandenburg (KVBB) hat eine Werbekampagne für die Bereitschaftsdienst-Rufnummer 116 117 gestartet.

"Mit der Kampagne steigern wir die Bekanntheit der bundesweit einheitlichen Bereitschaftsdienstnummer 116 117", sagt KV-Vize Andreas Schwark. Zudem wolle die KV dem Trend entgegensteuern, mit Schnupfen oder Rückenschmerzen in die Rettungsstelle zu gehen.

Ein Wartezimmer-Plakat, Postkarten und Infokärtchen sollen den Patienten erklären, wo sie bei einer akut auftretenden Erkrankung die passende Hilfe finden: zu normalen Sprechzeiten beim Niedergelassenen (über die Online-Arztsuche der KV auffindbar), außerhalb der Sprechzeiten beim ärztlichen Bereitschaftsdienst über die 116 117 und nur in lebensbedrohlichen Fällen beim Rettungsdienst. Die KV kooperiert bei der Werbeaktion nicht nur mit niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten, sondern auch mit Apotheken.

Die Aktion ist Teil der bundesweit geplanten Werbekampagne für die Rufnummer 116.117. Sie geht bei der KV mit einer Neuorganisation des Bereitschaftsdienstes einher.

Dort sollen perspektivisch alle Anrufe beim Bereitschaftsdienst nicht mehr in den Leitstellen der einzelnen Bereitschaftsdienstbezirke, sondern in einer Zentrale bei der KV eingehen, die die Anrufer in die passenden Versorgungswege steuern soll. Zugleich ist geplant, die derzeit sieben Bereitschaftsdienstpraxen auf landesweit 20 auszubauen und damit den fahrenden Bereitschaftsdienst zu entlasten. (ami)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“