Osteopathie-Verbände

Bloß nicht in ein Boot mit den Physios!

Veröffentlicht:

BERLIN. Osteopathie-Berufsverbände haben ihre Forderung erneuert, die Tätigkeit ihrer Mitglieder in einem eigenen Berufsgesetz zu regeln. Hintergrund ist die jüngste Fachkräfte-Studie der Bundesagentur für Arbeit. Darin ist für Physiotherapeuten erstmals ein bundesweiter Fachkräftemangel festgestellt worden. 157 Tage lang kann eine freie Stelle im Schnitt nicht wiederbesetzt werden.

Frühere Überlegungen, die Osteopathie in die Physiotherapieausbildung zu integrieren, müssten sich nunmehr auch für die größten Verfechter dieser Idee überholt haben, heißt es in einer Mitteilung der Osteopathie-Verbände VOD und BVO.

Eine dringend gebotene Verbesserung der Personalsituation in der Physiotherapie sollte nicht dadurch konterkariert werden, dass "ausgebildete Physiotherapeuten stattdessen als Osteopathen arbeiten wollen". "Das wäre ein Eigentor." Stattdessen sollte die Osteopathie in einem eigenen Berufsgesetz geregelt werden. (fst)

Mehr zum Thema

Wenige Genehmigungen entzogen

KBV veröffentlicht Qualitätsbericht für 2022

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“