Immer mehr Briten leiden an Ess-Störungen

LONDON (ast). In Großbritannien steigt die Zahl der stationär behandelten Patienten mit Essstörungen deutlich an. Das sorgt die britischen Fachärzte.

Veröffentlicht:

Wie aus Zahlen der Organisation "Hospital Episode Statistics" (HES) hervor geht, werden derzeit pro Tag landesweit 232 Betten in staatlichen Kliniken von Patienten belegt, die an Ess-Störungen leiden. Diese Zahl hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt.

Laut HES wurden 2007 über 84 377 Tagesbetten des staatlichen Gesundheitsdienstes (National Health Service, NHS) von essgestörten Patienten belegt. Das Durchschnittsalter dieser Patienten betrug 25 Jahre. Besorgniserregend sei der Anstieg der essgestörten Teenager. Deren Zahl stieg allein in den vergangenen zwölf Monaten um 25 Prozent. 2007 war jeder vierte vom NHS behandelte essgestörte Patient jünger als 15 Jahre alt. Die Folge: Hunderte von Klinikbetten werden, so warnt der Ärztebund, von essgestörten Patienten blockiert, die eigentlich in psychiatrischen Fachpraxen behandelt werden müssten.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

„Mehr Ernsthaftigkeit“ nötig

Drogenbeauftragter für härteren Kurs gegen das Rauchen

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“