Kliniken überlastet: Hausarzt für Briten oft nicht zu erreichen

LONDON (ast). Britische Patienten des staatlichen Gesundheitsdienstes (National Health Service, NHS) haben zunehmend Probleme, ihren Hausarzt abends, an Wochenenden und an Feiertagen zu konsultieren.

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Das führt laut einer Studie dazu, dass Patienten in die Notfallaufnahme des nächsten Krankenhauses gehen. Die Folge sind Versorgungsengpässe.

Die Zahl der Notfallaufnahmen im NHS stieg laut Gesundheitsministerium in den vergangenen vier Jahren um rund 20 Prozent. Entsprechend eng ist es heute in den Ambulatorien zwischen London und Liverpool. Patienten bleibt nichts anderes übrig als ins nächste Krankenhaus zu gehen, weil dort rund um die Uhr gearbeitet wird, stellen die Gutachter der "Healthcare Commission" (HC) in ihrem kritischen Report fest.

Die HC verlangt, die hausärztlichen Vertretungsdienste und besonders die Versorgung an Wochenenden und nach Praxisschluss zu verbessern. So könnten die staatlichen Krankenhäuser entlastet werden. Notfallpatienten müssen in den meisten britischen Krankenhäusern zwischen zwei und sechs Stunden auf eine Behandlung warten. Diese Wartezeiten sind in den vergangenen Jahren eher noch länger geworden.

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