EU-Richtlinie soll nicht für MRT gelten

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BRÜSSEL (spe). Das Europäische Parlament (EP) fordert, eine Ausnahmeregelung für die Magnetresonanztomographie in der EU-Richtlinie über elektromagnetische Verträglichkeit vorzusehen. Die Europaabgeordneten bestätigten damit eine Empfehlung des Gesundheitsausschusses des EP.

Die derzeitige Fassung der Richtlinie enthält Grenzwerte, die eine Magnetresonanztomographie nach dem bisher üblichen Verfahren praktisch unmöglich machen würden. "Für Patienten, die an Erkrankungen des zentralen Nervensystems und an Krebs leiden, wäre die Umsetzung der Richtlinie in der jetzigen Form eine Katastrophe. Daher ist es gut, dass das Parlament den Antrag mit so deutlicher Mehrheit akzeptiert hat", so der Arzt und CDU-Abgeordnete, Dr. Peter Liese.

Die Europäische Kommission hatte bereits im Vorfeld signalisiert, die Umsetzung der Richtlinie aussetzen und eine Änderung vornehmen zu wollen (wir berichteten).

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