Kein EU-Geld für Embryonenforscher in Deutschland

BRÜSSEL (taf). EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn legt beim neuen EU-Forschungsrahmenprogramm - genannt Horizont 2020 - für die Jahre 2014 bis 2020 einen Schwerpunkt auf die Medizinforschung.

Veröffentlicht:

So fallen rund 32 von insgesamt 80 Milliarden Euro des am Mittwoch von der EU-Kommission beschlossenen Forschungsprogramms auf Projekte im Bereich der Gesundheits- und Altenforschung, demografischer Wandel, Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, Krebsforschung sowie für Herz- und Kreislaufleiden.

Wenig Hoffnung auf EU-Gelder können sich Forscher in Deutschland machen, die mit humanen embryonalen Stammzellen arbeiten. Auch künftig wird dieses Forschungsfeld nur dann mit EU-Geld unterstützt, wenn dies auch im Rahmen der nationalen Gesetzgebung erlaubt ist.

In 16 EU-Mitgliedsstaaten erlaubt

Die EU-Kommission plant, nach der Verabschiedung des Forschungsprogramms durch das EU-Parlament eine Zusatzerklärung zum Verbot der verbrauchenden Embryonenforschung zu beschließen.

Derzeit ist in 16 von 27 EU-Mitgliedstaaten die Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen erlaubt.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“