Medizintourismus

Polen rührt die Werbetrommel

WARSCHAU (maw). Polen will sich in Stellung bringen und gezielt Patienten aus dem Ausland ansprechen.

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Wie Ada Kostrz-Kostecka vom Europäischen Zentrum des Unternehmertums, einer polnischen Agentur, im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" erläutert, plane Polen, gefördert durch die EU seine Kapazitäten für ausländische Patienten aufzubauen.

Dabei will Polen vor allem mit gut ausgebildetem medizinischem Personal sowie einer modernen medizinischen Ausstattung punkten. Das Arztpraxenregister ermögliche die Prüfung der Befugnisse und Kompetenzen eines jeden Arztes, der zur Behandlung zugelassen sei.

Gezielt werden die im Vergleich zum Beispiel zu Deutschland niedrigen Preise für medizinische Eingriffe im Nachbarland in den Vordergrund gestellt.

Neben der schulmedizinischen Exzellenz verfüge Polen zudem über eine über mehrere Jahrhunderte praktizierte, weltweit einzigartige traditionelle Methode der umfassenden Behandlung und Rehabilitation per Kurorttherapie.

Dazu zählten Heilbäder, -schlamm oder auch -salz. Polen verfüge über mehr als 200 Wellness-Zentren, mit Fokus auf Anti-Ageing, ästhetische Op oder auch Rehabilitationsbehandlungen.

Im Dezember reisen Medizintouristen-Vermittler, Versicherer sowie Kassenvertreter aus Europa und USA nach Polen, um die Angebote in Augenschein zu nehmen.

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