Inklusion
Perspektiven für Blinde und Sehbehinderte
MARBURG. Welche Wege sind für die Inklusion von Blinden, Sehbehinderten und Hörgeschädigten am besten? Dazu hat die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg zum Auftakt für ihr 100-jähriges Jubiläum im kommenden Jahr eine Diskussion angestoßen. Der Hintergrund: Bei der Debatte um die UN-Behindertenrechtskonvention kommt die kleine Gruppe der Sinnesgeschädigten kaum vor.
Zudem ist Inklusion kein Allheilmittel. In Dänemark etwa haben nur 15 Prozent der Blinden und Sehbehinderten einen Job. Dabei gilt das Land als Vorreiter schulischer Inklusion. Die Verbandsvertreter setzen sich daher für den Erhalt der Kompetenzzentren für Blinde, Sehbehinderte und Hörgeschädigte in Deutschland ein. (coo)