Antibiotika-Resistenzen
China kann laut WHO globales Vorbild sein
PEKING. Im globalen Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen kann China eine zentrale Rolle spielen. Davon zeigt sich Dr. Bernhard Schwartländer, WHO-Repräsentant in der Volksrepublik, überzeugt. In einer aktuellen Mitteilung verweist er auf den jüngst verabschiedeten nationalen Aktionsplan Chinas sowie auf die starke pharmazeutische Forschung und Entwicklung im Land, die eine "globale Führungsrolle in der Entwicklung neuer Arzneien und Technologien" spielen könne.
Nicht nur die Vereinten Nationen (UN) hätten mit ihrer jüngst verabschiedeten Erklärung zum Thema ein deutliches Zeichen gesetzt, auch der G20-Gipfel im ostchinesischen Hangzhou habe deutlich gemacht, dass das Thema Resistenzen auf der Agenda angekommen sei, so Schwartländer. Kritiker hingegen hatten darauf hingewiesen, dass das Thema Gesundheit in Hangzhou nur eine untergeordnete Rolle spielte (die "Ärzte Zeitung" berichtete). (jk)