Gegen Luftverschmutzung

Peking kündigt neue Schritte an

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PEKING. Chinas Hauptstadt will ihre Maßnahmen gegen Luftverschmutzung verstärken, um die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. So hat die Pekinger Stadtregierung pünktlich zum Beginn der Smog-Saison angekündigt, die Konzentration von gefährlichem Feinstaub (PM2,5) in der Luft bis 2020 um 30 Prozent senken zu wollen.

Bis 2020 sollen alle Kohleöfen verbannt und alte Fahrzeuge mit zu hohem Schadstoffausstoß stillgelegt werden. Das habe die Pekinger Regierung in einem Umweltschutzplan beschlossen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Dann soll die Zahl der Tage mit guter Luftqualität bei 56 Prozent liegen, teilte die Agentur Xinhua mit.

Das Versprechen knüpft an den Aktionsplan "Healthy China 20130" an, nach dem die Volksrepublik die Luftverschmutzung bis 2030 deutlich eindämmen will, um Lebensstandard und -erwartung zu erhöhen. Letztere soll laut dem Ende Oktober veröffentlichten Bericht von 76,3 Jahren (2015) auf 79 Jahre (2030) steigen.

Luftverschmutzung ist eine der größten Gesundheitsgefahren in China, vor allem in Städten. Allein 2012 sind laut WHO-Angaben mehr als eine Million Menschen in China an Folgen des Smogs gestorben.

Immer wieder steigt der Schadstoffindex für Feinstaub in Peking in den Wintermonaten, wenn vielerorts mit Kohle geheizt wird, über 200. Das entspricht dem Achtfachen des empfohlenen Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation (WHO). (jk)

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