Mehr als 500.000 Unterstützer

Viel Zulauf für Rauchverbot-Volksbegehren in Österreich

Veröffentlicht:

WIEN. Das geplante Volksbegehren für ein Rauchverbot in der Gastronomie in Österreich hat unvermindert großen Zulauf. Die Kampagne von Ärztekammer und Krebshilfe wird nun von mehr als 500 000 Bürgern unterstützt, wie die Initiatoren am Donnerstag mitteilten. Sie forderten die rechtskonservative Regierung auf, dieses Votum nicht zu ignorieren.

Die Koalition von ÖVP und FPÖ ist für ein Beibehalten der aktuellen Regelung mit getrennten Raucherräumen in Lokalen und will das noch von der Vorgängerregierung zum 1. Mai beschlossene Rauchverbot demnächst im Parlament kippen. Die Regierung solle die Abgeordneten aus dem Fraktionszwang entlassen und eine freie Abstimmung nach bestem Wissen und Gewissen ermöglichen, appellierten die Initiatoren.

Die Aufhebung des geplanten Rauchverbots in der Gastronomie war eine Koalitionsbedingung der FPÖ. Viele ÖVP-Spitzenpolitiker sind offen gegen diesen Vorstoß. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sich beide Parteien an den Koalitionsvertrag halten. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System