Griechenland

Fast jeder dritte Arzt ohne Arbeit

Veröffentlicht:

ATHEN. Aufgrund der Finanzkrise in Griechenland sind im Großraum Athen 28 Prozent der Ärzte arbeitslos oder werden nur teils beschäftigt, teilte der Präsident des Ärzteverbandes der griechischen Hauptstadt, Giorgos Patoulis, vor Kurzem mit.

Die Arbeitslosigkeit in Griechenland beträgt zurzeit 21,1 Prozent und ist die Höchste in der EU. Seit Jahresbeginn hätten 281 Athener Ärzte ihre Papiere für die Auswanderung zusammengestellt, hieß es. Zielländer seien vor allem England, Frankreich und Deutschland.

Im Schnitt wanderten in den vergangenen fünf Jahren je Jahr 1500 Ärzte allein aus dem Raum Athen aus, so Patoulis weiter. Rund 6000 Ärzte-Planstellen sind nach Angaben des gesamtgriechischen Ärzteverbandes zurzeit nicht besetzt. (dpa)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Leicht geringere Sterblichkeitsrate

Sind Frauen besser bei Ärztinnen aufgehoben?

Kommentar zum Umgang mit aggressiven Patienten in Frankreich

Klima der Gewalt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken