Kommentar zum Einwanderungsgesetz

Fachkräfte dringend gesucht!

Von Wolfgang  van den Bergh Veröffentlicht:

Es ist hoffentlich der Startschuss für ein Gesetz, das bislang immer nur vollmundig im Ankündigungs-Modus verharrte. Endlich liegen Eckpunkte für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz vor, auf die sich der Koalitionsausschuss in der langen "Dieselnacht" verständigt hat. Sie geben die Richtung vor, in die die Bundesregierung mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen steuern möchte. 2019 will dann das Kabinett eine Fachkräftestrategie vorlegen. Im Blick dabei: auch die Grenzen Europas sollen "überschritten" werden. Gut so!

Zu den wichtigsten Eckpunkten gehört auch die Gesundheitsversorgung und damit die Pflege. Dreh- und Angelpunkt sind neben der Qualifikation die Sprachkenntnisse. Die will man nicht erst in Deutschland fördern, sondern schon in den Ländern, in denen potenzielle Bewerber leben.

Zu diesen Ländern könnten Tunesien oder die Philippinen gehören, in denen laut Bundesagentur für Arbeit (BA) schon heute über Bedarf ausgebildet wird. BA und Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit sind bereits seit fünf Jahren unterwegs, um qualifizierte Mitarbeiter für den deutschen Arbeitsmarkt fit zu machen. Insgesamt seien so über 1300 Pflegekräfte vermittelt worden, heißt es dazu. Zur Nachahmung empfohlen!

Lesen Sie dazu auch: Zuwanderung: Neue Einwanderungsstrategie soll (Pflege-)Fachkräfte locken

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