Kommentar – Brexit-Votum

Zeichen stehen auf Eskalation

Wolfgang van den BerghVon Wolfgang van den Bergh Veröffentlicht:

Auf der Insel geht es drunter und drüber. Das ist die bittere Erkenntnis am Tag eins nach der historischen Schlappe für Premierministerin Theresa May im britischen Parlament. Klar ist, dass nichts klar ist. Selbst wenn May das Misstrauensvotum überstehen sollte, bleibt die Situation verfahren.

Die Termine sind fix, und es zeichnet sich auch nicht ab, dass die EU zu Nachverhandlungen bereit wäre. Auf die Konsequenzen eines ungeordneten Ausstiegs, insbesondere auch für die Gesundheitsversorgung, ist häufig genug hingewiesen worden. Dennoch stehen die Zeichen auf Eskalation.

Ich möchte nicht in der Haut derer stecken, die mit einem deutschen Pass nach Großbritannien gegangen sind, um dort in Einrichtungen des Gesundheitswesens zu arbeiten. Haben sie noch eine Perspektive auf der Insel, sollten sie noch schnell einen britischen Pass beantragen oder schleunigst die Koffer packen? Das alles scheint Politiker wenig zu interessieren – aus machtpolitischem Kalkül.

Lesen Sie dazu auch: Großbritannien: Ärzte sehr enttäuscht über Brexit-Votum

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weltmalaria-Tag

Invasive Malariamücke bedroht afrikanische Städte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen