WHO fordert

Registrierungspflicht für Forschung zu Genom-Editierung

Veröffentlicht:

GENF. Ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingesetztes Expertengremium hat sich für eine Registrierungspflicht für Forschung zur Genom-Editierung an Menschen ausgesprochen.

Eine eigene Expertengruppe solle nun Details zu einer solchen Registrierung ausarbeiten, um in dem umstrittenen Wissenschaftsbereich künftig möglichst viel Transparenz herzustellen, sagte Margaret Hamburg, stellvertretende Vorsitzende der Expertenrunde.

Eine solche Maßnahme würde die Verantwortlichkeit bei der Forschung zur Genom-Editierung erhöhen.

Die WHO hatte das Gremium im Dezember nach Berichten über angeblich genmanipulierte Babys in China einberufen.

Im November hatte der chinesische Forscher He Jiankui auf Youtube verkündet, dass er mit der Genschere Crispr/Cas9 Embryonen manipuliert habe, um sie gegen das HI-Virus resistent zu machen.

Die Zwillinge Nana und Lulu seien gesund auf die Welt gekommen. Eine geprüfte wissenschaftliche Veröffentlichung zu dem Eingriff gibt es nicht. (dpa)

Mehr zum Thema

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

„Mehr Ernsthaftigkeit“ nötig

Drogenbeauftragter für härteren Kurs gegen das Rauchen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“