NRW-Gesundheitsministerin

"Qualifikation von Migranten rasch nutzen"

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. In der Debatte über die Herausforderungen durch die hohen Flüchtlingszahlen sollten die positiven Aspekte der Zuwanderung nicht vergessen werden - gerade im Gesundheitswesen.

Darauf hat NRW- Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) beim Sommerempfang von KV und Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf aufmerksam gemacht.

Viele aus Syrien und anderen Ländern stammende Menschen seien in ihrer Heimat im Gesundheitswesen tätig gewesen. "Wir müssen die Chance nutzen und diese Menschen schnell integrieren", forderte sie. Für die Integration sei es notwendig, den Flüchtlingen schnell die Möglichkeit zu geben, Deutsch zu lernen.

"Wir können die medizinische Unterstützung der Flüchtlinge damit verbessern, dass wir muttersprachliche Ärzte schnell ins System bekommen", erläuterte sie.

Steffens appellierte an die Ärzteschaft, sich in der medizinischen Versorgung der Migranten in den Erstaufnahmeeinrichtungen und später in den Kommunen zu engagieren. (iss)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom