Marburger Bund

Novelle des Mutterschutzgesetzes für viele Ärztinnen hilfreich

Veröffentlicht:

BERLIN. Nach dem Deutschen Ärztinnenbund zeigt sich auch der Marburger Bund (MB) erfreut über die geplante Reform des Mutterschutzgesetzes.

Der steigende Frauenanteil in der Ärzteschaft und die veränderten Arbeitsbedingungen in der Medizin erforderten eine zeitgemäße Auslegung des Mutterschutzes.

Wichtig sei dabei, dass die sozialen Errungenschaften der Mutterschutzgesetzgebung nicht zulasten der schwangeren und stillenden Frauen reduziert würden, heißt es in einer Mitteilung des MB.

Bisher komme es immer wieder vor, dass Arbeitgeber ein pauschales Beschäftigungsverbot gegenüber schwangeren Ärztinnen aussprächen, das weder dem Wunsch der Betroffenen noch der Sach- und Rechtslage Rechnung trage.

Gefährdungsbeurteilungen müssten auf die individuellen Bedürfnisse eingehen und mit der werdenden Mutter ausführlich besprochen werden, fordert der MB.

Probleme gibt es vor allem in der Facharztweiterbildung. Häufig werden schwangeren Ärztinnen Aufgaben übertragen, die für die Weiterbildung nicht zählen. Die oft befristeten Verträge würden aber meist nicht entsprechend verlängert. (chb)

Mehr zum Thema

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“