KKH hält neue U7a-Vorsorge für unzureichend

HANNOVER (ras). Nach dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat es die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) begrüßt, dass das Bundesgesundheitsministerium einer weiteren Früherkennung für Kinder zugestimmt hat.

Veröffentlicht:

Seit dem 1. Juli 2008 haben alle gesetzlich versicherten Kinder Anspruch auf die Untersuchung U7a. Allerdings zeigt sich die KKH ebenso wie der BVKJ überzeugt davon, dass der Umfang der vom Gesetzgeber beschlossenen Untersuchung nicht ausreicht.

Vor allem Sprachentwicklungsstörungen, Allergien, der Umgang mit Suchtmitteln in der Familie sowie die Ernährungs- und Suchtberatung blieben bei der U 7a ganz oder weitgehend unberücksichtigt, sagt Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH.

Als erste gesetzliche Kasse hatte die KKH gemeinsam mit der Deutschen BKK und dem BVKJ zum 1. Januar 2008 die drei Kindervorsorgeuntersuchungen U7a, U10 und U11 eingeführt. Die verbindlichen Vorsorgen sollten auch die U10 und U11 umfassen, mit denen Verhaltensstörungen, motorische Entwicklung und die Bewegungs- und Sportförderung berücksichtigt werden, so Kailuweit.

Mehr zum Thema

Weit weg von WHO-Zielen

hkk-Daten zeigen laue HPV-Impfquoten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen