Ruf nach staatlichem Geld für H1N1-Impfungen
DÜSSELDORF (maw). Jürgen Hahn, Vorstandsvorsitzender der BKK Essanelle, sieht bei der bevorstehenden H1N1-Massenimpfung neben den Krankenkassen auch den Staat in der Pflicht, sich an den Kosten zu beteiligen. Es handelt sich nach Hahns Ansicht "um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe".
Steuerzuschüsse oder der Verzicht auf Rückzahlung der Staatsdarlehen seien Maßnahmen, die Hahn von der Regierung erwarte. Die Impfkosten in Höhe von 600 Millionen Euro werden nicht durch den Gesundheitsfonds gedeckt, sondern belasten die Kassen mit zusätzlichen Ausgaben.