Einzug des Zusatzbeitrags

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Für die Krankenkassen ist der Einzug von Beiträgen auf eigene Rechnung Neuland und zunächst mit hohem Aufwand verbunden. Um bei rund 55 Millionen Mitgliedern die Beiträge verbuchen zu können, muss für jedes einzelne Mitglied ein eigenes Konto angelegt werden.

In verschiedenen Studien sind teilweise Einzugskosten je Buchung von bis zu 3,80 Euro und mehr genannt worden (wir berichteten). Über Dienstleister können die Krankenkassen den Prozess des Gebühreneinzugs auch auslagern, um die Kosten zu senken - sie geben dann aber auch eine direkte Kontaktmöglichkeit mit ihren Versicherten aus der Hand.

Einer der Dienstleister, die auftreten, ist T-Systems. Die Telekom-Tochter würde wesentliche Teile des Prozesses übernehmen, vom Call-Center über den Versand der Bescheide bis hin zur Organisation der verschiedenen Bezahlverfahren. "Die Einsparung bei den Prozesskosten können bis zu 50 Prozent betragen", sagte Thomas Merz von T-Systems auf Anfrage.

T-Systems hat dem Vernehmen nach einen Rahmenvertrag für mehr als 100 Betriebs- und Innungskrankenkassen geschlossen. Es gebe jetzt auch "konkrete Anforderungen", so Merz. Nach dem Auftragseingang könne T-Systems im Bestfall binnen vier Wochen die Umsetzung schaffen. (ger)

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