Nach TV-Bericht

KKH-Allianz wehrt sich gegen Vorwürfe

HANNOVER/MAINZ (dpa). Die Krankenkasse KKH-Allianz wehrt sich gegen den Vorwurf, Alte, chronisch Kranke und Geringverdiener als Versicherte nicht aufnehmen zu wollen.

Veröffentlicht:

Das ZDF-Magazin "Frontal 21" hatte das am Dienstagabend unter Berufung auf Mitarbeiter über eine entsprechende Schwerpunktsetzung des Vertriebs berichtet.

In einer Reaktion auf den ZDF-Bericht wies die Krankenkasse darauf hin, dass auch einkommensschwache, arbeitslose und kranke Menschen die Mitgliedschaft bei der KKH-Allianz wählen können.

Die Schließung der City-BKK und der BKK für Heilberufe hätten gezeigt, wie wichtig eine ausgewogene Versichertenstruktur sei, teilte eine Sprecherin der KKH Allianz zugleich mit.

Deshalb seien "zielgruppenspezifische Werbeaktivitäten" notwendig.Bereits zuvor hatte das ZDF über Vorwürfe gegen die KKH Allianz berichtet, Mitarbeiter hätten chronisch kranke Mitglieder, die den zeitweise erhobenen Zusatzbeitrag nicht geleistet hatten, in Telefongesprächen zum Wechsel in eine andere Krankenkasse gedrängt.

Dazu will die KKH Allianz am 14. November das Ergebnis einer internen Untersuchung vorlegen. Sie räumte aber bereits Fehler in Einzelfällen ein. Die KKH-Allianz hat rund 1,8 Millionen Versicherte.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Abrechnung

SpiFa meldet sich zu Hybrid-DRG

Krankenhaus-Reformpläne

Fachkräftemangel könnte Umbau der Kliniklandschaft beschleunigen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert