Krankenversicherung

Gröhe steht zum dualen Modell

Das Nebeneinander von GKV und PKV hat sich aus Sicht von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bewährt, wie auf einer Tagung des Verbraucherzentrale Bundesverbands deutlich wurde.

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BERLIN. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) steht zum dualen System der Krankenversicherung: "Das Nebeneinander von privater Versicherung und gesetzlicher Krankenkasse hat sich bewährt", sagte er am Mittwoch auf einer Tagung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).

Gröhe kündigte an, dass er im Sinne des Verbraucherschutzes auf die Angemessenheit der PKV-Beiträge achten werde.

Prekäre Situation von Kleinunternehmen

Klaus Müller, vzbv-Vorstand, hatte zuvor auf die prekäre Situation von Kleinunternehmern verwiesen. Für viele von ihnen seien schon die in der GKV geforderten Mindestbeiträge zu hoch.

Er forderte, künftig die Höhe der Versicherungsbeiträge am tatsächlich erwirtschafteten Einkommen zu bemessen. Bislang setzt die GKV bei Kleinunternehmern eine bestimmte Bezugsgröße als Mindesteinkommen fest, auch wenn diese gar nicht erwirtschaftet worden ist.

Mit Blick auf die PKV erklärte Gröhe, dass er eine mögliche finanzielle Überforderung ernst nehme und mit dem vzbv für einen angemessenen Verbraucherschutz sorgen wolle. (wer)

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