ikk classic

Ausgaben für Krankengeld 2015 stark gestiegen

Die ikk classic hat im ersten Quartal 2015 deutlich mehr Geld für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark gestiegen sind die Ausgaben für das Krankengeld.

Veröffentlicht:

BERLIN. Für die medizinische Versorgung ihrer Mitglieder hat die ikk classic nach eigener Auskunft im ersten Quartal 2015 insgesamt 2,3 Milliarden Euro ausgegeben - sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

"Der Ausgabenzuwachs entspricht der prognostizierten Entwicklung und bewegt sich innerhalb unserer Haushaltsplanung", sagte Vorstandsvorsitzender Gerd Ludwig in einer Mitteilung der Krankenkasse.

Für die stationäre Versorgung zahlte die ikk classic eigenen Angaben zufolge insgesamt 818 Millionen Euro, was ein Plus von 5,3 Prozent bedeutet.

Die ambulante Versorgung schlug mit 402 Millionen Euro zu Buche (+ 4,4 Prozent), die Ausgaben für Arznei- und Verbandsmittel beliefen sich auf 395 Millionen Euro (+ 4,3 Prozent).

Besonders stark gestiegen sind im ersten Quartal 2015 die Ausgaben für das Krankengeld - sie wuchsen um 9,8 Prozent auf 175 Millionen Euro.

Die ikk classic ist die größte Innungskrankenkasse und nach eigener Aussage mit 3,5 Millionen Versicherten die sechstgrößte Kasse in Deutschland. (ths)

Mehr zum Thema

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Lesetipps
Experten fordern von Bund und Ländern verbindliche Vorgaben für die Kooperation von Rettungsleitstellen (Bild) und ärztlichem Bereitschaftsdienst.

© Heiko Rebsch / dpa / picture alliance

Reform des Rettungsdienstes

Bereitschaftsdienst und Rettungsleitstellen sollen eng aneinanderrücken

Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung steht in vielen Ländern vor großen Herausforderungen. Ein Arzt aus Israel fordert deshalb mehr Zusammenarbeit.

© Vladislav / stock.adobe.com

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen