Präventionsbericht

Kassen verfehlen Zielvorgaben des Präventionsgesetzes

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr mit fast 500 Millionen Euro einen neuen Höchststand erreicht. Pro Versichertem haben die Kassen laut dem am Mittwoch vorgestellten Präventionsbericht 6,64 Euro ausgegeben. Damit bleiben die Kassen hinter der Vorgabe des Präventionsgesetzes zurück, das sieben Euro Ausgaben für jeden Versicherten vorschreibt.

Insbesondere bei Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten erreichen die Kassen den Zielwert des Gesetzgebers nicht. Zwar haben die Kassen mit rund 116 Millionen Euro ihre Ausgaben in diesem Handlungsfeld rund verdreifacht; dies entspricht 1,63 Euro je Versichertem. Das Präventionsgesetz fordert hier jedoch zwei Euro. (fst)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

1000 Euro pro Monat

KV-Stipendien für angehende Allgemeinmediziner

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Klinisch ist die Herausforderung bei der IgA-Nephropathie ihr variabler Verlauf. In den meisten Fällen macht sie keine großen Probleme. Bei einem Teil der Patienten verläuft sie chronisch aktiv, und einige wenige erleiden katastrophale Verläufe, die anderen, schweren Glomerulonephritiden nicht nachstehen.

© reineg / stock.adobe.com

Glomerulonephitiden

IgA-Nephropathie: Das Ziel ist die Null