Merkel will Regelung zu Spätabtreibungen
BERLIN/STUTTGART (ble). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält trotz der Ablehnung des Koalitionspartners SPD an einer Neuregelung zu Spätabtreibungen fest. Es gehe um die Würde des Menschen, sagte Merkel auf dem CDU-Parteitag in Stuttgart.
Hintergrund ist ein Gesetzentwurf, der eine Beratungspflicht von Schwangeren durch den Arzt vorschreibt, wenn Untersuchungen auf eine körperliche oder geistige Behinderung des Kindes hindeuten. Zwischen der Beratung und der Feststellung der medizinischen Indikation soll dabei eine Frist von drei Tagen liegen.