Missbrauchsvorwürfe

"Ärzte ohne Grenzen" will Fehlverhalten eindämmen

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BERLIN. Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" will nach jüngsten Missbrauchsvorwürfen bei Hilfseinsätzen versuchen, dem Fehlverhalten einzelner durch verschiedene Maßnahmen, etwa bei der Ausbildung und Einweisung von Mitarbeitern, sowie durch Beschwerde- und Reaktionsmechanismen entgegenzuwirken. Das kündigte der Geschäftsführer der deutschen Sektion, Florian Westphal, diese Woche im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung an.

Jeder Fall von Missbrauch oder Diskriminierung sei "einer zuviel". Wichtig sei insbesondere der Schutz von Opfern und Hinweisgebern, indem man ihnen Vertraulichkeit und Anonymität zusichere. 2017 seien auf Ebene der Hauptquartiere 146 Warnungen oder Beschwerden eingegangen, so Westphal. Allerdings müsse man von einer höheren Dunkelziffer ausgehen. (maw)

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