Notfallversorgung

NRW setzt auf Einsatz von Telenotärzten

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AACHEN. Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) setzt auf die Einführung des Telenotarzt-Systems im bevölkerungsreichsten Bundesland. Er hofft, dass sich Kommunen, KVen und Krankenkassen bis Ende des Jahres darauf verständigen, wann und wie die Umsetzung erfolgen kann. Das sagte Laumann bei einem Besuch in Aachen.

Die Stadt hat vor fünf Jahren den Telenotarzt eingeführt, der inzwischen auf 15.000 Einsätze kommt. Die Teams in den Rettungswagen können jederzeit auf die Expertise eines Arztes in der Telenotarzt-Zentrale zurückgreifen und ihm Vitaldaten und Fotos oder andere Dokumente schicken.

„Ein Telenotarztsystem kann die Einsatzkräfte in ihrer Arbeit optimal unterstützen und unser sehr gut funktionierendes Rettungssystem sinnvoll ergänzen“, lobte Laumann. Weil er von dem System überzeugt sei, mache er sich für die flächendeckende Umsetzung stark. „Dazu laufen derzeit auf unterschiedlichsten Ebenen intensive Gespräche.“ (iss)

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