Ende des Zahlungsverzugs

Krebsregister: Für Meldungen fließt wieder Geldht länger im Zahlungsverzug

In Bremen sind Software Probleme beseitigt, die Zahlungsverzögerungen haben die Zahl der Meldungen nicht beeinträchtigt.

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BREMEN. Das Bremer Krebsregister hat nach längerem Zahlungsverzug nun mit der Auszahlung der Meldevergütung für das zweite und dritte Quartal 2015 begonnen. Das bestätigt Dr. Sabine Luttmann, Leiterin der Auswertungsstelle des Bremer Krebsregisters. Das Register habe die Vertreterversammlung der KV Bremen (KVHB) über den Beginn der Zahlungen informiert, hieß es bei der KVHB.

Wie berichtet, war es zu Zahlungsverzögerungen gekommen, weil die Länder-übergreifende Abrechnungssoftware in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, dem Saarland, Baden Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bremen noch nicht reibungslos arbeitet. Die Software ist inzwischen beschafft und soll 2017 zum Einsatz kommen, so dass alle Rückstände abgearbeitet werden können.

"Zwar haben wir noch keine endgültige Auswertung vorliegen, aber wir können sagen: Der Zahlungsverzug hat die Anzahl der Meldungen nicht beeinträchtigt", sagt Luttmann zur "Ärzte Zeitung".

Die Abrechnung läuft nicht über die KVHB, sondern über das Krebsregister. Es erhält das Geld von der Krankenkasse des Patienten, dessen Daten von einem Arzt oder Krankenhaus gemeldet wurden. (cben)

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