Hessen-SPD beklagt Organisationsdefizit bei Organspenden

Veröffentlicht:

WIESBADEN (ine). Die SPD-Fraktion im hessischen Landtag fordert von der Regierung ein Maßnahmenpaket und mehr Aufklärung zum Thema Organspende.

"Hessen ist auf dem letzten Platz der Organspenderzahlen in Deutschland", sagte Dr. Thomas Spies, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in Wiesbaden. Dies liege unter anderem an Organisationsmängeln. Viele Krankenhäuser meldeten potenzielle Organspender nicht an die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO). "Das ist nicht hinnehmbar", sagte Spies.

Verbesserungswürdig sei auch die Aufklärung. Er forderte, die Initiative Organspende finanziell besser zu unterstützen. Außerdem sollten die Meldepflichtdaten ausgewertet werden. "Diese Daten wollen wir abfragen, um zu sehen, wo die Engpässe liegen", so der SPD-Politiker.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen