Kommentar – Kommentar zur Organspende

Ein wichtiger Schritt ist gemacht

Wolfgang van den BerghVon Wolfgang van den Bergh Veröffentlicht:

Ein wichtiger Schritt hin zu einer Verbesserung der Zusammenarbeit bei der Organspende ist gemacht. Das Bundeskabinett hat grünes Licht für ein ganzes Bündel an Maßnahmen zur Logistik, zur Rolle der Transplantationsbeauftragten und zur besseren Finanzierung gegeben. Das Ziel: Die Zahl der Explantationen soll nach oben gehen. Das dürfte jeder so unterschreiben können.

Kritik gibt es maximal im Detail, wenn etwa die Grünen ein zentrales Register für Organspende-Erklärungen fordern. Auch der Hinweis von Patientenschützern, die Patientenrechte zu wahren, ist völlig richtig.

Doch Achtung: Es wäre fatal, Transplantationsbeauftragten indirekt zu unterstellen, hier könnte etwas nicht mit rechten Dingen zugehen. Das hilft nicht dabei, in den vergangenen Jahren verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Dieses Vertrauen ist wichtig, wenn im nächsten Schritt das Thema Widerspruchslösung – ohne Fraktionszwang – im Bundestag auf der Agenda steht.

Lesen Sie dazu auch: Bundeskabinett: Neuregelungen zur Organspende besiegelt

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Trends in der Transplantationsmedizin

Offene Nierenlebendspende in Deutschland ein Auslaufmodell

#NRWEntscheidetSich

Medienkampagne zur Organspende in NRW

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Klinisch ist die Herausforderung bei der IgA-Nephropathie ihr variabler Verlauf. In den meisten Fällen macht sie keine großen Probleme. Bei einem Teil der Patienten verläuft sie chronisch aktiv, und einige wenige erleiden katastrophale Verläufe, die anderen, schweren Glomerulonephritiden nicht nachstehen.

© reineg / stock.adobe.com

Glomerulonephitiden

IgA-Nephropathie: Das Ziel ist die Null