In Hessens Heimen verändern sich Strukturen

WIESBADEN(ine). In Hessen geht die Zahl der Altenwohnheime zurück. Sie entwickelten sich immer mehr zu reinen Pflegeheimen, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums für Arbeit, Familie und Gesundheit.

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"Die Zahl der Pflegeheime ist laut Statistik in Hessen von 620 im Jahr 2001 auf 672 Ende 2007 gestiegen", so die Staatssekretärin Petra Müller-Klepper. In der Heimlandschaft sei ein struktureller Wandel im Gange. "Mit dem Ausbau der ambulanten Dienste und des Betreuten Wohnens sind die Altenwohnheime und die Altenheimstufe in den Heimeinrichtungen zurückgegangen."

In den etwa 672 Pflegeheimen in Hessen werden mehr als 44 000 Menschen gepflegt. Deutliche Veränderungen gebe es auch in der Organisation der Heime. Hausgemeinschaftskonzepte und kleine Wohngruppen ersetzen immer öfter große Stationen, so die Staatssekretärin. Mit zunehmendem Alter der Bewohner wachse der Anteil der an Demenz oder einer anderen gerontopsychiatrischen Erkrankung Leidenden.

Jährlich stelle die Landesregierung 30,5 Millionen Euro für Sanierung, Ersatzneubauten und Verwirklichung von Modellprojekten von Altenpflegeeinrichtungen zur Verfügung.

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