Viele Demenzkranke in Heimen unterversorgt
BERLIN (ble). Nur jeder dritte demente Heimbewohner in Deutschland wird von einem Neurologen oder Psychiater behandelt, nur jeder fünfte erhält eine antidementive Therapie. Diese Zahlen nannte Dr. Ernst Eben vom MDK Bayern am Montag bei der Veranstaltung "Update Demenz" in Berlin.
Der erste Schritt zur Verbesserung der Versorgung dieser Menschen müsse daher heißen, in der täglichen Arbeit überhaupt an das Thema zu denken, so Eben. Nach Ansicht von Uwe Brucker vom MDS wird heute zu oft an den Bedürfnissen von Dementen "vorbeigepflegt".