Pflegevergütung

AOK Nordost will Kostentransparenz

BERLIN (ami). Die AOK Nordost hat die Pflegedienste in Berlin und Brandenburg aufgefordert, zu einem sachlichen Dialog zurückzukehren. Sie reagiert damit auf die Proteste von Pflegediensten am Montag in Berlin.

Veröffentlicht:

Die Kasse fordert, dass die Pflegeverbände im anstehenden Schiedsverfahren Kostensteigerungen transparent darlegen.

Verkürzte Aussagen auf Protest-Plakaten würden genauso wenig zu einem vertragspartnerschaftlichen Dialog beitragen wie die Ablehnung der von der Aufsichtsbehörde benannten unabhängigen Schiedsperson, so die AOK Nordost.

Mit einem Demonstrationszug in Berlin-Mitte hatten sich Pflegende aus Berlin und Brandenburg am Montag gegen die Preispolitik der Kasse gewandt.

In Berlin wurden nach Angaben der Verbände seit 2007 die Vergütungen der AOK nicht mehr angehoben. In Brandenburg blockiert eine offene Klage des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) seit Jahren die Verhandlungen.

Laut AOK Nordost besteht dort aber seit Dezember 2011 eine einvernehmlich vereinbarte Vergütungsregelung mit der Liga der Wohlfahrtsverbände.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“