BMG-Position

Vom Bund kein Extra-Geld für Pflegeschulen

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Bund wird sich nicht an einer Anschubfinanzierung für die Neuaufstellung von Pflegeschulen beteiligen. Die Ausbildungssystematik wird sich ab 2020 als Folge der Pflegeberufereform grundlegend ändern. Die organisatorischen und personellen Herausforderungen für die Pflegeschulen sind in einem Gutachten auf 400 Millionen Euro taxiert worden.

Im Bundeshaushalt 2019 sind für diesen Transformationsprozess aber keine Mittel eingestellt worden. Die Grünen-Gesundheitspolitikerin Kordula Schulz-Asche wollte wissen, warum. Eine Unterstützung von Pflegeschulen durch eine Anschubfinanzierung liege in der Verantwortung der Länder, teilte BMG-Staatssekretärin Sabine Weiss (CDU) mit.

Die Bundesregierung sei im Rahmen eines Bund-Länder-Gremiums an der Umsetzung der Reform beteiligt. Andere Einrichtungen wie das Bundesinstitut für Berufsbildung oder das Beratungsteam Pflegeausbildung des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben wirkten unterstützend mit. (fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen