Kommentar – Pflegekammerkonferenz

Ein neuer Ansprechpartner auf Augenhöhe

Wolfgang van den BerghVon Wolfgang van den Bergh Veröffentlicht:

Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Pflegekammern in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz mit dem Deutschen Pflegerat zu einem Interessen-Bündnis zusammenschließen. So geschehen am heutigen Freitag (14. Juni).

Aus der Taufe gehoben wurde eine Arbeitsgemeinschaft, die sich als Pflegekammerkonferenz konstituiert hat – als nicht eingetragener Verein. Da war doch was? Das erinnert an den rechtlichen Status der Bundesärztekammer.

Selbstverständlich hat die Pflege schon immer darauf geschielt, die politische Strahlkraft zu entwickeln, um sich in Berlin Gehör zu verschaffen. Doch der Weg dorthin ist noch sehr weit. So sind noch viele Fragen in den Ländern zu beantworten, wenn es um die Themen Kammer-Mitgliedschaft und Pflichtbeiträge geht.

Und dennoch: Der Schritt weist in die richtige Richtung und kommt zu einem Zeitpunkt, wo es kräftigen Rückenwind von der Politik geben dürfte. Und was bedeutet das für Ärzte? Ein neuer Ansprechpartner auf Augenhöhe.

Lesen Sie dazu auch: Pflegekammerkonferenz: Vorstufe für Bundespflegekammer wird etabliert

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert