E-Zigarette

WHO empfiehlt Verbot

Veröffentlicht:

GENF. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt allen Staaten ein Verbot des Verkaufs von E-Zigaretten an Minderjährige. Zudem müssten die elektrischen Inhalationsgeräte ebenso wie herkömmliche Tabakwaren bis auf weiteres von der Benutzung in öffentlichen Räumlichkeiten ausgeschlossen werden, forderte die WHO in einem Bericht.

Zur Begründung heißt es darin, die batteriebetriebenen Geräte zur Verdampfung aromatisierter Flüssigkeiten - mit oder ohne Nikotin - könnten möglicherweise die Gesundheit schädigen. Bislang sei auch nicht geklärt, welche Wirkungen der ausgeatmete Dampf auf Menschen im selben Raum haben könnte.

Die Studie und ihre Empfehlungen sollen auf einem WHO-Fachkongress vom 13. bis 18. Oktober in Moskau erörtert werden.

In Deutschland haben sich bereits die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler und Bundesernährungsminister Christian Schmidt (beide CSU) dafür ausgesprochen, E-Zigaretten für Kinder und Jugendliche zu untersagen. Mortler kritisierte, die Tabakbranche benutze E-Zigaretten auch als eine "Einstiegshilfe" zum Rauchen. (dpa)

Mehr zum Thema

Weit weg von WHO-Zielen

hkk-Daten zeigen laue HPV-Impfquoten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“